Dennis Kamau
Dennis ist ein 10-jähriger Junge vom Waisenhaus Makimei. Heute wollen wir seine Geschichte erzählen, die von Leid und Hoffnung geprägt ist.
Dennis ist einer von drei Geschwistern, welche mit ihrer Aidskranken Mutter in einem einzelnen Zimmer eines Hauses wohnten. Eines Abends war die Mutter in einem sehr schlechten Zustand und konnte ihr Bett nicht verlassen. Dies war für die Mutter verheerend, als im Haus ein Feuer ausbrach. Für die Mutter kam jede Hilfe zu spät. Die drei Geschwister konnten glücklicherweise rechtzeitig fliehen und überlebten den Brand. Dennis trug jedoch gravierende Verbrennungen davon und brauchte mehrere Operationen um überhaupt wider mobil und gesund zu werden. Nun leidet Dennis an großflächigen Narben, unter anderem über das halbe Gesicht. Und als wäre dies nicht schon schlimm genug, wurden die drei Kinder beschuldigt, Schuld am Tod ihrer Mutter zu haben. Dennis wurde wegen seiner Narben und dieser Beschuldigung angebrüllt und verstoßen, genau wie seine Geschwister. Damals lernte Dennis, sein Gesicht dauerhaft zu verdecken und verlor jegliches Selbstwertgefühl. Bis er ins Makimei kam....
...Margaret, die "Mama" vom Makimei, erinnerte sich noch genau an die ersten Wochen von Dennis im Kinderheim. Er war in sich gekehrt und isoliert.
Die anderen Kinder erschraken über die Narben und viele bekamen Angst vor Dennis. Margaret hatte ihn jedoch fest in ihr grosses Herz geschlossen und schenkte ihm viel Zuneigung und Liebe. Für Dennis eine neue Erfahrung, welche ihm langsam half seine Vergangenheit zu verarbeiten. Durch die Nähre und bedingungslose Liebe, die Margaret ihrem neuen Sohn zeigte, verloren allmählich die anderen Kinder ihr Misstrauen und begannen Dennis in ihre Grosse Familie aufzunehmen. Nach einigen Monaten fühlte sich Dennis so wohl, dass er sein Gesicht nicht mehr zu verstecken brauchte.
Heute ist Dennis ein Teil der Makimei-Familie, spielt mit seinen Geschwistern und hat Hoffnung auf eine richtige Zukunft. Dennis träumt davon Pilot zu werden für Kleinflugzeuge. Er wünscht sich über die Savannen zu fliegen, die Seen von oben zu betrachten und die Freiheit des Fliegens zu erleben.
Jedoch holte ihn nun die Vergangenheit ein. Die Narben können sich nicht soweit dehnen, wie die Haut des heranwachsenden Jungen. Die Haut drohte zu zerreißen, und Margaret musste handeln. Sie ging mit Dennis zum Arzt, welcher ihm empfahl sich operieren zu lassen. Für diese Operationen wurde natürlich Haut benötigt. Dafür erhielt Dennis eine Art Ballon unter die Haut, welcher nach und nach gedehnt wurde, damit sich die Haut von Dennis strafft. Diese Prozedur und die Operationen sind sehr kostspielig. Die ersten Operationen wurden von einer Organisation übernommen, welche Kindern in Not lebenswichtige Operationen finanziert. Diese kann jedoch die letzten Operationen nicht mehr finanzieren und stellten ihre Zahlung ein.
Nun wartet Dennis darauf mit der Behandlung fortzufahren, um sein normales Leben bald aufnehmen zu können und an der Verwirklichung seines Traumes arbeiten zu können.
Wir wollen ihm helfen die Operationen zu finanzieren und bitten Euch dabei um Unterstützung! Dennis hat den halben Weg schon geschafft und sein Durchhaltevermögen, sowie seine Stärke sollen nicht umsonst gewesen sein.
Bitte helfen Sie uns, Dennis bei seinem weiteren Weg zu unterstützen.
Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich unter "matumaini@bluewin.ch" oder direkt über die Website, unter der Kategorie "Kontakt".